Dreiseitige, teilerneuerte Fachwerkhofanlage, als so genanntes Zeißen-Viertel wohl eine der mittelalterlichen Gründungshuben von Mittershausen. Im Wohnhaus heute das Traditionsgasthaus "Zur Linde", ein zweigeschossiger Bau mit Satteldach und zentraler Freitreppe zum Hauseingang. Über der Tür Inschrift: "Diesen Bau hat gebaut Philipp Gehron und die E.F. Saleme 1832". Neben der Treppe Abgang zum rundbogigen Kellerportal, hier Schlussstein mit Jahreszahl 1832 und Schmiedewerkzeugen. Alte, zweiflügelige Kellertür. Das Haus im Innern erneuert, im Obergeschoss großer Tanzsaal. Der nach Nordosten anschließende Stallanbau weitgehend erneuert.
Gegenüber dem Wohnhaus jüngerer Scheunenbau, jedoch an der Straße Gewölbekeller mit rundbogigem Eingang und Schlussstein mit Jahreszahl 1858.
Den gepflasterten Hof zur Straße abschließend ein kleineres Gebäude in Mischbauweise, das eine Schmiede beherbergt. Die entsprechenden Werkzeuge sind noch vorhanden. Die Dorfschmiede soll bereits in der ersten Hälfte des 18. Jhs. hier gestanden haben.