baudenkmal.LFDH01001067337904

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Eingeschossiger Saalanbau mit Satteldach am bestehenden älteren Gasthaus „Zum Rebstock". Der Anbau wurde vermutlich in den 1920er Jahren hinzugefügt. Nach außen präsentiert er sich einfach mit hochrechteckigen Fensteröffnungen und vertikaler Gliederung an der Giebelseite, im Inneren erstreckt sich ein großer Saal mit gewölbter Voutendecke und Bühne. Bemerkenswert und überaus selten ist die malerische Gestaltung des Raumes im Stil des Art Deco mit spitzgeometrischen Ornamenten und Füllhornmotiven in den Farben Orange, Beige und Weiß. Die Malerei zieht sich auch über die Bühne. An der Decke eine sternförmige, zentral angeordnete Putzornamentik, aus der teilweise noch die alten Glaslampen herabhängen. Gegenüber der Bühne eine Holzempore mit Balustrade, die als Musiker- bzw. Sängerempore diente.

Der Saalbau kann als Rarität betrachtet werden. Bei der kürzlichen Renovierung (2008) des lange Zeit als Kegelbahn umgenutzten Saales konnte die Malerei aus Kostengründen nicht restauriert werden. Sie wurde durch Überkleben mit Papier vor der Zerstörung geschützt. Teile des Saals wurden bereits nachteilig verändert.

Der Saal ist Kulturdenkmal aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen.

 

siteDesignation
baudenkmal
siteName
Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Unter-Hambach_Hambacher Tal 95
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
kulturdenkmalHE