Kubisches Transformatorengebäude, erbaut 1920 nach Plänen Heinrich Metzendorfs für die Papierfabrik Wilhelm Euler. Hoher Granitsockel mit vorgeblendeter Sandsteinmauer, die mit einem wulstartigen Gesims endet; darüber weitgehend geschlossener Aufbau in Ziegelmauerwerk. Als Abschluss aufgeschobenes Walmdach. Im Sockel straßenseitig vier hohe Rundbogenportale, darüber ein hohes, zentrales Rundbogenfenster in einem nur wenig eingetieften Blendbogenfeld. Seitlich quadratische, unterhalb der Traufe liegende Lichtöffnungen. Als ästhetisch befriedigend gestalteter Funktionsbau und als Teil des von Metzendorf geprägten Industrieensembles an der Friedhofstraße von baukünstlerischer und -geschichtlicher Bedeutung.