baudenkmal.LFDH01002000049602

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Südlich der Innenstadt, an der Ausfallstraße nach Heppenheim gelegenes Schulgebäude. Errichtet 1906/07 für den örtlichen Gewerbeverein, der einen Wettbewerb zum Bau einer Gewerbeschule veranstaltet hatte. An diesem hatten sich namhafte Architekten beteiligt, darunter Heinrich Metzendorf und August Buxbaum (Stadtbaumeister in Darmstadt). Sieger und damit Schöpfer der Schule wurde der Frankfurter Stadtbaumeister Adolf Moritz, der bereits die in der Nähe liegende Rodensteinschule erbaut hatte. 1924 wurde das Schulgebäude von der Stadt Bensheim übernommen.

Über hohem Sockelgeschoss (Sandstein) sich erhebender Putzbau, eingeschossig mit hohem Mansardwalmdach und Satteldach- bzw. unterschiedlich großen Schleppgaupen. Zur Straße breiter Mittelrisalit mit Mansardsatteldach, dreiachsig mit großen Rechteckfenstern und liegendem Ovalfenster im Giebel. Südlich des Risalits Treppe zum Eingang mit Pultverdachung auf Sandsteinstützen, darüber dreiteiliges Treppenhausfenster; originale Eingangstür. Im Innern teilweise der ursprüngliche Terrakottafußboden und das alte Treppenhaus noch vorhanden. Zum Hof noch alte Tür. Nach Westen moderner, zweckmäßiger Anbau. Das ursprünglich entlang der Straße verlaufende Mäuerchen mit ziegelgedeckten Pfosten und Staketenzaun nicht mehr vorhanden.

Der heute Hemsbergschule genannte Bau zeigt sich deutlich vom Jugendstil beeinflusst; er ist einer der bedeutenden Bauten der Schulstadt Bensheim, somit orts- und architekturgeschichtlich von Interesse.

siteDesignation
baudenkmal
siteName
Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Heidelberger Straße 35
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
kulturdenkmalHE
z
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