Gusseiserner Laufbrunnen der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, bestehend aus einem drei- bzw. einfeldrig gegliederten Trog und einer an der westlichen Schmalseite stehenden Säule. Die von Randprofilen mit gotisierenden, dreiblättrigen Eckausbildungen umgrenzten Schmuckfelder des Trogs mittig jeweils verziert mit einem aus Quadraten gebildeten Motiv, dessen Zentrum entweder von Vierpässen oder einem bärtigen Männerkopf besetzt ist. Die im Grundriss qudratische Säule durch Stufengesims in eine analog zum Trog verzierte Basis und einen Schaft gegliedert, dessen individuell gestaltete Seitenfelder als Schmuckmotive den Stern wie auch eine in ein faltenreiches Gewand gehüllte, weibliche Figur, welche durch das Attribut der Fackel als Sinnbild des Lebens gedeutet wird, aufweisen.