Die bisherigen Kenntnisse über Juden und deren religiöses Leben in Hasselbach sind äußerst dürftig. Offenbar war die dortige Gemeinde stets zu gering an Zahl, um eine eigene Synagoge zu unterhalten (1843: insgesamt 32 Seelen). Zeugnis ihrer einstigen Präsenz im katholischen Ort ist der in Randlage „oberm Kesselborn“ befindliche Judenfriedhof des 18./19. Jahrhunderts. Auf dem von Hecke und Zaun umgebenen Feld von ca. 300 qm noch vorhanden fünf (teilweise beschädigte) Grabsteine.