Über Ausgleichssockel traufständig zum mittelalterlichen Marktplatz stehendes, sowohl von der Sackgasse (Stadtmauerverlauf), als auch von der hinteren Schlossgasse tangiertes Wohnhaus. Zweigeschossiger, dreizoniger Fachwerkbau mit markantem Rähm- bzw. Schwellenbereich und doppelten Riegelzügen. Die kräftigen Eckständer und die Bundpfosten ausgesteift mit wandhohen Streben bzw. 3/4-hohen Fuß- und Kopfhölzern. Im östlichen Giebelfeld symmetrisch in den Brüstungsgefachen angeordnet genaste Streben, Feuerböcke und Andreaskreuze. Das Erdgeschoss der Nordseite durch Ladeneinbau gestört.