Ehemals Teil der 1907 abgebrochenen Lungenheilanstalt (siehe Debusweg 6-18), bis 1997 als Postamt in Betrieb. Stattlicher Bau von zwei Geschossen mit Satteldach. Über dem Hausteinsockel ein verputztes, mit formunterschiedlichen und sandsteingefassten Rundbogenöffnungen belichtetes, an den Ecken mit Backsteinlagen betontes Massivgeschoss. Am zweiten Geschoss ein symmetrisches bzw. auch fantasievoll-ahistorisch gezeichnetes Fachwerkbild mit regional historisierender Brüstungszier (Rauten, Andreaskreuze). Über dem Mittelrisalit der Traufseite ein Giebel mit angedeuteter „Ründi“ und Walmnase; über dem seitlichen Treppenhausrisalit ein geknickter, ebenfalls Knauf und Blume tragender Helm.