Im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts in Traufenstellung dreizonig, zweigeschossig über gestufem Sockel errichtetes Fachwerkwohnhaus mit profilierter Schwelle und Satteldach. Im Erdgeschoss und an der ganzen Rückseite schlicht konstruktives Gefüge mit wandhohen Streben. Prachtvoll gestaltet hingegen die von der Gasse her einsehbaren Wände des Obergeschosses mit ihrem reiche Schnitzerei aufweisen-dem Schmuckfachwerk: Kopfhölzer der Mannformen, Eckpfosten, Stützen der Fensterbrüstungen, Feuerböcke. Ebenso die in Grautöne gefassten Balken mit auf illusionistische Weise ein aus Quadern bzw. Diamantschliffquadern bestehendes Mauerwerk wiedergebender Malerei (diese nach originalen Resten 1978 rekonstruiert). Die schmiedeeiserne, 1659 datierte Wetterfahne aus einer älteren umgearbeitet.