1958/59 von den Architekten Walter Schwagenscheidt und Tassilo Sittmann im Auftrag des Krankenhausvereins und Sanatoriums Kaiserin Friedrich (Walter Schwagenscheidt-Straße 2) als Schwesternwohnheim errichtetes Gebäude. Wurde 1965 mit dem Hessen-Preis ausgezeichnet. Besteht aus mehrfach gestaffelten und unterschiedlich hohen, bis zu drei Geschossen hochgeführten, mit Flachdächern abgeschlossenen, kubischen Bauteilen. Die Stufen dienen jeweils als Austritte und sind ebenfalls Erweiterung des Innenraumes. Das scheinbar frei gewählte Ordnungsprinzip auf einer strengen formalistischen Haltung beruhend. Grundform ist das Rechteck, das additiv und nach bestimmten Proportionsregeln eingesetzt sowohl der Volumenbildung, als auch der Gliederung in der Fläche dient. Das ursprüngliche Erscheinungsbild aufgeweicht durch Veränderung der Farbfassung und Erneuerungen (Fenster- und Eingangsbereich).