Auf einem schmalen, langgestreckten Grundstück angesiedelte Hofanlage des 18. Jahrhunderts. Zur Straße ein giebelständiges, zweigeschossiges Wohnhaus in freigelegtem Fachwerk mit Krüppelwalmdach, dreiachsig durchfensterter Straßenfront und Doppelfenstern im Giebelfeld. Parallel dazu angeordnet ein eingeschossiges, giebelständiges Färberhäuschen mit Satteldach. Im Hofraum unterschiedliche, die Flanken bildende Nebengebäude. Bei dem an das Färberhäuschen anschließenden, kleinformatigen Wohngebäude soll es sich um den hierher versetzten Bau der um 1850 gegründeten Friedrichsdorfer Posthilfestelle handeln. Im Hintergrund quer stehend eine in konstruktivem Fachwerk erstellte Scheune, laut Balkeninschrift von anno 1713.