baudenkmal.LFDH33537010020104

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LFDH33537010020104
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Inschriftlich auf 1607 datiertes Wohnhaus. Über Bruchsteinsockel zweigeschossig stehender, über den Hofraum erschlossener Bau – dort in vermauertem Zustand vorhanden der alte, rundbogig gefasste Eingang. Das Satteldach über der im stumpfen Winkel abgehenden, südlichen Traufseite vorspringend und von Knagge gestützt. Zur Schauseite hin kräftige, durch wandhohe und urwüchsige und mit dem Brustriegel verblattete Streben (diese im Obergeschoss durch zusätzliche Kopfknaggen zu Mannfiguren ausgebildet) ausgesteifte Eckpfosten. Diese sind neben der mit Perlstab besetzten Schwelle und den Kopfknaggen mit „Auge / Herz“ hauptsächliche Träger des Vorbildern deutscher Renaissancearchitektur entliehenen, ornamentalen und figürlichen Bauschmucks. An den seitlichen Pfosten jeweils gedrehte Stäbe, Voluten und Beschlagwerk. Mittig als Blickfang eine Herme: über sich verjüngendem, geschupptem Pfeiler eine weibliche Halbfigur mit vor dem bloßen Oberkörper gekreuzten Armen und mit Blattkrone bekränztem Haupt. Das Haus laut angebrachter Tafel als „Haus Lehr“ bezeichnet, da es ab 1900 im Besitz der Familie Lehr war. Zuvor (vor 1838) im Besitz der Familie Löb und (ab 1838) des Heinrich Knöpp.

siteDesignation
baudenkmal
siteName
Hochtaunuskreis_Grävenwiesbach_Grävenwiesbach_Schulstraße 7
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
kulturdenkmalHE
z
2