baudenkmal.LFDH33537010021304

/mapbender/php/mod_linkedDataProxy.php?f=html&wfsid=342&collection=denkx%3Abaudenkmal&item=baudenkmal.LFDH33537010021304
gml_id
baudenkmal.LFDH33537010021304
inspireID
LFDH33537010021304
legalFoundationDocument

Die Stockheimer Seite in Laubach war ursprünglich zusammen mit der Stockheimer Seite von Gemünden schulisch nach Merzhausen verwiesen. Ab 1669 wurde aufgrund des langen und beschwerlichen Weges jedoch die Schule in Niederlauken besucht. Im Jahr 1783 erbauten die zum Stockheimer Niedergericht gehörenden Seiten der beiden Dörfer in Laubach eine Schule, die gemeinschaftlich bis 1839 genutzt wurde. 1864/65 entstand an selber Stelle das heute bestehende Gebäude. Über gemauertem Sockel stehender, spätklassizistischer, im Detail historisierender und Motive alpenländischer Holzbauweise aufweisender Bau. Die Fassaden streng axial und großzügig durchfenstert. An den Schmalseiten über die Firsthöhe des Satteldaches hochgezogene Stufengiebel. Mittig an der traufseitigen Hauptfassade der über eine Treppe erschlossene und nach Innen gelegte Eingang mit auf geschnitzten Knaggen ruhendem Vordach, dessen Giebelfeld floralornamentierte und farbig gefasste Sägearbeit zeigt. Der seitliche, ins Treppenhaus führende Zutritt gleichermaßen gestaltet. 1889 erfolgte die Erneuerung des Glockenturmes, eine über die Traufe leicht vorgezogene, im Grundriss quadratische Holzkonstruktion mit Uhr (Uhrmacher Kötter, Usingen) an der verschieferten Glockenstube (Glocke der Firma Rincker in Sinn) und Zeltdach. Zeitgleich ist wohl die den Kniestock verkleidende Verbretterung angebracht worden.

siteDesignation
baudenkmal
siteName
Hochtaunuskreis_Grävenwiesbach_Laubach_Stockheimer Seite 22
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
kulturdenkmalHE
z
2