baudenkmal.LFDH33537010065205

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Zentraler Begräbnisplatz der im Kirchspiel wohnenden Juden war zunächst der 1650 erstmals erwähnte Friedhof am Fuß des Pinnköppels bei Naunstadt (Flurstück „In der Kirchhof“) gewesen. Auf diesem hatten nachweislich bis 1748 Bestattungen stattgefunden. Nachdem im späten 17. Jahrhundert die Ansiedlung von Juden in Grävenwiesbach erfolgt war, wurde südöstlich des Ortes der noch bestehende Judenfriedhof eröffnet. Auf ihm fanden bis zur Einweihung des jüdischen Friedhofes in Usingen im Jahr 1885 auch die Toten aus der Kreisstadt und dem Dorf Eschbach ihre letzte Ruhe. Auf dem bis ca. 1885 genutzten Friedhof in Grävenwiesbach haben sich 14 Grabsteine älteren Datums erhalten. Der Verbleib jüngerer Steine ist bislang nicht geklärt. Die Grävenwiesbacher jüdische Gemeinde – sie bestand 1840 aus 25 Personen – unterhielt an der Erbegasse in einem zwischen den Nummern 1 und 2 stehenden Nebengebäude ihre Synagoge und Schule (abgebrochen in den 1950er Jahren). Ab 1880 wanderten die Mitglieder der Gemeinde größtenteils nach Frankfurt am Main, Usingen und Homburg vor der Höhe ab. 1905 waren noch sechs Personen und nach 1918 zwei Familien als ansässig regis­triert.

siteDesignation
baudenkmal
siteName
Hochtaunuskreis_Grävenwiesbach_Grävenwiesbach_Auf dem Ohlenberg (Gartenstraße)
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gruenflaecheHE
z
0