Die neue Schule der Doppelgemeinde wurde 1900 beantragt und in zwei Bauabschnitten (1908 Hauptbau, 1938/39 Anbau) durch den Baugewerksmeister Karl Schweighöfer aus Usingen erstellt. Materialvielfältiger Bau des Heimatstils. Über dem Bruchsteinsockel mit in Buntsandstein gerahmten Fenstern liegend das verputzte und großflächig mit Stichbogenfenstern belichtete, über den Bruchsteinbogen des Eingangs betretbare Unterichtsgeschoss (Schulsaal für 80 Kinder), dem die verschindelte Etage der Lehrerwohnung mit traufseitig Fränkischem, giebelseitig polygonalem Stubenerker und ein Dachgeschoss mit Schleppgaupen folgt. Der Anbau eingeschossig, sachlich gestaltet und mit abgewalmtem Dach versehen.