baudenkmal.LFDH33538010030604

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LFDH33538010030604
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Westerfeld hatte ab 1720 eine Dingschule und erbaute, nachdem es laut fürstlichem Edikt von 1781 ständig eine Schule zu unterhalten hatte, damals möglicherweise ein erstes Schulhaus (um 1750 53 Kinder, 1776 23 Kinder). 1908 erstellte die Gemeinde am Ortsausgang in Richtung Anspach ein der Mode der Zeit folgendes Gebäude, das Schulraum und Lehrerwohnung unter einem Dach vereinte. Der Bau fügt sich zusammen aus einem kubisch zweigeschossigen Teil mit Satteldach und einem seitlich angefügten, längsrechteckig eingeschossigem Teil mit Walmdach. Ersterer ist frontal mit einer die Fassaden von drei Bürgerhäusern nachempfindenden Scheinarchitektur lebhaft gestaltet: Zur Rechten aus dem Fassadenverbund leicht vorgezogen die von Schweifgiebel bekrönte Achse mit dem runden Natursteinbogen des Eingangs, zur Linken über der ungegliederten und verputzen Sockelwand Fachwerkarchitektur (Fränkischer Erker mit Brüstungsschmuck, kons­truktiv gefügtes Giebelfeld), mittig aufragend ein übersetzter und verschieferter Giebel mit Firstnase. Ähnlichkeiten mit der Schauseite des 1909-12 nach Entwurf Eduard Göpfert in Grävenwiesbach erbauten Bahnhofes sind nicht von der Hand zu weisen.

siteDesignation
baudenkmal
siteName
Hochtaunuskreis_Neu-Anspach_Westerfeld_Usinger Straße 51
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
kulturdenkmalHE
z
2