baudenkmal.LFDH33539010038704

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Um 1889 legte die Gemeinde Niederreifenberg den Grundstein zu einer Taufkapelle und erweiterten diese 1908, ebenfalls in Eigenleistung, zur stattlich über dem Ort thronenden Kirche (Architekt Fachinger, Limburg). Mit Doppelquerhaus und niedrigem Vierungsturm aufwändig angelegter Baukörper, dessen Fassaden durch Lisenengliederung, Bogenfriese, romaneske Rundbogenöffnungen, einer gestaffelten Fenstergruppe über dem rundbogigen Haupteingang (in Holzkonstruktion diesem vorgestellt eine kleine Vorhalle mit Satteldach und ornamental angelegtem Giebelfeld) und durch Verwendung von Bruch- und Haustein (lokal gewonnenes Material und importierter Buntsandstein) form-und kontrastreich gestaltet sind. Qualitätvolles Beispiel des Rundbogenstils ländlicher Prägung. 1948 erfolgten Umbauten im Inneren, u. a. Einzug einer neuen Decke.

Niederreifenberg pfarrte Zeit seines Bestehens nach Oberreifenberg (Sankt Othmar-Kapelle, ab 1854/55 Sankt Georgskirche). Mit dem Bau des Gotteshauses auf dem Johannisstein vollzog sich dann die schrittweise Ablösung von der Mutterkirche. Seit 1953 ist die Johannes dem Täufer geweihte Kirche Pfarrkirche der selbstständigen Pfarrei Niederreifenberg. Nach der Errichtung der neuen Sankt Johanniskirche (Einweihung 1980, Zassenrainweg 6, Architekt Engelhardt Hofmann) erfolgte 1987 die Säkularisierung; Umnutzung als Atelier und Wohnung (Abtrennung des Chors, Einzug von Ober- und Dachgeschoss).

Als Bestandteil der Kirche zu sehen ist das am Haidgesweg stehende Glockenhaus.

siteDesignation
baudenkmal
siteName
Hochtaunuskreis_Schmitten_Niederreifenberg_Zum Johannisstein 2
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
kulturdenkmalHE
z
2