Am oberen Ende des Marktplatz exponiert gelegenes, giebelständiges Wohnhaus auf Basaltsockel mit Sandsteineckquaderung; auf der Schmalseite mit gotischem Spitzbogen eingefaßter Zugang zu Gewölbekeller vermutlich vom Vorgängerbau. Eingangstreppe mit Sitzbank in Sandstein, Fachwerk verputzt, das Giebeldreieck mit Schiefer verkleidet, die alten Bleisprossenfenster z. T. erhalten, stehender Dachstuhl. Entstehungszeit des Wohnhauses zwischen 1646 und 1666 als Teil einer Hofreite. Das Gebäude ist in einer Federzeichnung aus dem Jahr 1666 aufgeführt.