Guterhaltene Dreiseithofanlage an der Südwestecke des Kirchhofs; das in mehreren Bauphasen errichtete Haupthaus ist ein Rähmbau, wohl noch aus dem 17. Jh., mit einfachen 3/4-Streben. Der Eingang nahezu ebenerdig über kleine dreiseitige Treppe, gut erhalten die asymmetrische geteilte Haustür des 19. Jhs.; aus dieser Zeit auch die hintere Erweiterung. Über den Hof mit kleinteiliger, bogenförmiger Basaltpflasterung, datiert 1911, die Scheune mit der Inschrift: "MIT GOTTES HILFE IST DIESE SCHEUER ERBAUT DURCH ANTON (?) UND SEINE EHEFRAU ANNA GERTRUDA GEBORENE PREIS UNTER DEM GEHUBE DES ALLERHÖCHSTEN AUFGERICHTET HEUTE IM JAHR 1844 DEN VIERUNDZWANZIGSTEN IM MAI DURCH ZIMMERMEISTER JOHANNES MÜLLER ZU AMÖNEBURG"; auf der Scheune und dem Haupthaus Dachdeckung mit Handstrichbiberschwänzen. Als Verbindungsbauten ein Stallgebäude sowie ein Bäuchen aus dem 19. Jh. Wegen der früheren Nutzung als Gasthaus nahe der Kirche auch von ortsgeschichtlicher Bedeutung.