baudenkmal.LFDH35616011275104

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LFDH35616011275104
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In der südlichen Ortsmitte leicht erhöht gelegen, umgeben von einem spätgotischem Wehrkirchhof mit Wehrmauer, in der sich Schlüsselscharten und ein Spitzbogenportal erhalten haben. Die Kirche ist nach Abbruch des Vorgängerbaus 1695/96 noch im spätgotischen Stil errichtet, 1728 nach Westen erweitert und wurde im Zuge des Umbaus barockisiert. Äußerlich schlichter Saalbau mit schmalerem, dreiseitig geschlossenem Chor, an dessen Ecken kleine Strebepfeiler. Über dem Eingang zierlich-eleganter dreistöckiger Haubendachreiter in Schieferdeckung. Im Schiff Spiegeldecke, deren Bemalung aus jüngster Zeit stammt (1978), im Chor hölzernes Gewölbe. Reiche, qualitätvolle Stukkaturen von 1736 durch den Mainzer Johann Baptist Wicko mit Bandelwerkornamenten und Reliefs, beachtenswert im Chor die hl. Dreifaltigkeit und das Elisabethrelief (Wicko 1740). Spätbarocker figurenbesetzter Hochaltar von 1796, ebenfalls von Mainzer Künstlern gestaltet; die Kanzel sowie das Gestühl stammen aus der Bauzeit. Außen am Chor gotischer Schlußstein mit Mainzer Wappenrad. Auf dem Kirchhof mehrere Grabsteine mit figürlichen Darstellungen, datiert u. a. 1699, 1655 und 1700 sowie ein Kriegerehrenmal nach Entwurf der Architekten Dauber und Rumpf von 1921, ausgeführt durch Karl Schick.

siteDesignation
baudenkmal
siteName
Marburg-Biedenkopf, Landkreis_Amöneburg_Roßdorf_Kirchstraße 4
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
kulturdenkmalHE