Gegenüber der Einmündung der Kirchhainer Straße angesiedelter Dreiseithof, dessen Gebäude durch ihren ursprünglichen Erhaltungszustand ins Auge fallen. Das Wohnhaus laut Inschrift 1910 als guter handwerklicher Ziegelbau mit Sandsteingliederung im Sockelbereich errichtet, erhalten die originale Eingangssituation mit zweiläufiger Treppe und zweiflügeliger Haustür. Das Stallgebäude gegenüber zeitgleich erbaut, im Erdgeschoss ebenfalls Basaltmauerwerk mit Sandsteineinfassungen. Als hinterer Hofabschluss eine 1868 entstandene Scheune, an deren Fassade ein einheitlicher Kratzputz mit vorwiegend floralen Motiven und Datierung 1913 überliefert ist. In den noch mit Basalt gepflasterten Hof ist eine Miste eingelassen, der Hofabschluss zur Straße durch Sandsteinpfosten.