Im schmalen Verlauf des Kirbach zur Straße durch einen Wirtschaftsbau abgeschlossener Vierseithof, der seinen Gebäudebestand des 18. bzw. frühen 19. Jhs. weitgehend erhalten hat. Das in der ersten Hälfte des 18. Jhs. errichtete Wohnhaus auf hohem Sockle weitgehend mit Platten verkleidet, auf der Hoftraufe erkennbar das Rähmfachwerk mit umlaufendem Geschossvorsprung, in die Eckstiele eingearbeiteten Säulen und vollausgebildeten Mannfiguren mit urwüchsig gebogenen Streben. Die Scheune ebenfalls mit dekorativen Mannverstrebungen und durchlaufender Rähminschrift mit Datierung 1792. Zur Straße hin ein Wirtschaftsgebäude mit nachträglich verschlossener Durchfahrt, diese durch einen inschriftbesetzten Torsturz mit bogenförmigen Kopfbändern verziert, über dem auf der Hofseite zwei geschweifte Andreaskreuze eingelassen sind; Inschrift aus Torbalken und Rähm: "... Margaretha deßen Ehefrau und wurde aufgeschlagen den 27ten Aprill 1802, Werkmeister ist gewesen Johannes Meurer allhier zu Lohra. Soli deo gloria Gott allein die Ehre, oro et labora Bete u. arbeite". Das den basaltgepflasterten Hof nach Osten abschließende Wirtschaftsgebäude wohl etwa zeitgleich entstanden.