Zur Straße offener Dreiseithof an der Platzaufweitung hinter der Kirche, das giebelständige Wohnhaus ein ehemaliges Ernhaus mit noch erkennbarer Umrahmung der früher in den Sockel eingetieften Tür. Rähmfachwerk mit verdickten Eckstielen und Schwellriegelverzimmerung, umlaufender, profilierter Geschossversprung und Mannfiguren an Bund- und Eckstielen. Im Sturz der alten Tür und im Rähm je eine Inschrift, hier Datierung 1801. Das zur Bauzeit zweizonige Gebäude später rechts um eine Zone erweitert. Über dem Tor der im 1869 errichteten Scheune hat sich das Taubenhaus erhalten, das etwa zeitgleich erbaute Stallgebäude im Erdgeschoss massiv erneuert.
Rähminschrift: "Dieses Haus ist mit der Hülfe Gottes erbaut durch Hans Jakob Stoss und dessen Ehefrau geborne Anna Maria Werckmeister wahr Jost Rihl von Kürchvörs (Kirchvers) und wahr aufgeschlagen den 17. Juli Anno 1801".