Östlich des Ortskernes angesiedelter, giebelständiger Fachwerkbau auf geschosshohem Sockel, der gegenüber der Nachbarbebauung zurücksitzt und sich tief in das Grundstück erstreckt. Weitgehend original erhaltener Bau, in dem bis etwa 1984 eine Zigarrenfabrik ihre Produktion hatte. Der vordere, zweigeschossige Teil des Gebäudes hochaufragend mit großen, gekuppelten Fenstern und qualitätvoller Schieferverkleidung, unter der ein im Heimatstil verfasstes Fachwerkgefüge mit detailliert ausgebildetem Geschosswechsel und Schmuckfiguren in der Eingangsachse in Erscheinung tritt. Der hintere, über dem hohem Keller nur eingeschossige Teil in gleichmäßiger Aufteilung mit hohem Dach, in dem der Tabakboden untergebracht war. Diesem Zweck diente auch die hier in einer hohen Gaube eingerichtete Ladeluke. Die aus ortsgeschichtlichen Gründen bedeutende Zigarrenfabrik ist in den zwanziger Jahren des 20. Jh. durch J. B. Noll errichtet worden.