Großvolumiger Vierseithof mit traufständigem Wohnhaus, einer Anordnung, die für die sonstige Bauweise entlang der Fronhäuser Straße ungewöhnlich ist. Der fünfachsig gegliederte Bau auf abgesetztem Werksteinsockel laut Inschrift 1870 errichtet ursprünglich mit Eingang an der Straßenseite. Auf den traufseitigen Rähmhölzern eine lange Inschrift mit Nennung der Erbauer und des Zimmermanns. Erschließung über zweiläufige Außentreppe mit stützenfreiem abgewalmtem Vordach. Die gegenüberliegende Scheune ist 1861 erbaut, das rechts stehende Wirtschaftsgebäude zeigt als wohl ältestes Gebäudes auf dem Hof Fachwerkverstrebungen mit Mannfiguren und dürfte in der Mitte des 18. Jhs entstanden sein. Als Besonderheit sind hier die Laubengangerschließung für das Obergeschoss sowie die Kratzputzmotive, die in die gestippten Gefachoberflächen eingefügt sind, anzuführen. Auf dem Hof erhalten die Natursteinpflasterung.