In der Ortsmitte an der Kreuzung der Pfarr- mit drei anderen Straßen angelegter Dreiseithof, dem eine große städtebauliche Bedeutung im Ortsbild zukommt. Das auf hohem Sockel errichtete traufständige Wohnhaus wird durch seine Stellung am Ende des Hofes und die davor angeordneten niedrigeren Wirtschaftsgebäude in besonderer Weise hervorgehoben. Der Rähmbau ist im Obergeschoss mit dekorativ angeordneten Mannverstrebungen ausgestattet, am rechten Giebel sind im Brüstungsbereich seltene Kurzstreben verzimmert. Der Zugang ist in das Sockelgeschoss eingeschnitten und von einem Vorbau mit Taubenschlag überdacht. Hier Inschrift: "Johan Georg wagner Bauherr 3wen(?) Lauchte und z. Grosse ein wagner und ein schnak die machten dieses Hauß steht hier auf dem platz ward erhoben den 24.Mai 1731 JOH. GEORG VND JOHANNES LAVCHT W.MEISTER". Die die Hofeinfahrt flankierende Scheune des 19. Jhs. am Straßengiebel mit aufwändiger Schieferverkleidung, über dem Tor ein weiteres Taubenhaus. Als Hofeinfriedung haben sich der Staketenzaun und eine Ziegelsteinmauer, an die ein Stallgebäude mit seltenem Pultdachabschluss angrenzt, erhalten.