Hoch über dem historischen Ortskern residierendes Kirchengebäude, von dem aus das im Krebsbachtal liegende Dorf überblickt werden kann. Wohl im 16. Jh. entstandener kleiner Saalbau in handwerklich lebhaftem Bruchsteinmauerwerk mit Sandsteineinfassung der Tür- und Fensteröffnungen. Die Gebäudeecken sind durch waagerecht gelagerte Steingliederung besonders hervorgehoben. Das Steildach mit einem achteckigen, verschieferten Haubendachreiter des 17. Jhs. besetzt, nach Südosten schließt sich ein schmalerer Rechteckchor an, die Außenmauern sind durch Strebepfeiler abgestützt. Im Innenraum eine flache Holzbalkendecke, die Empore dreiseitig auf profilierten Holzstützen. Am westlichen Eingang Beschläge mit spätgotischen Hespen erhalten.