In der Blickachse der Gießener Landstraße gelegene Hofanlage, die mit dem Wohnhaus und dem langgestreckten Stallgebäude im Straßenbild besonders hervortreten. Das Wohnhaus baut auf hohem Bruchsteinsockel auf, die Ecken, Fenster und der Übergang zum Erdgeschoss sind in Sandstein gegliedert, die Putzfassade durch sandsteinfarbene Faschen und eine Gesimsausbildung betont. Der inschriftlich auf 1858 datierte Bau zeigt im Dach kleine Krüppelwalme. In ebenfalls sehr sorgfältiger Ausführung das giebelständige, in zwei Bauphasen errichtete Stallgebäude, dessen vorderer Teil zeitgleich mit dem Wohnhaus entstanden ist. Unter dem gleichmäßig durchlaufenden Fachwerk ist das Erdgeschoss in kunstvoll geschichteten Mauerwerk mit Sandsteineinfassungen, ausgeführt. Im hinteren Teil des Gebäudes setzt sich dies in zweifarbigem Ziegelmauerwerk fort.