In der Sichtachse der hier abfallenden Hauptstraße angelegter Vierseithof, der insbesondere wegen seiner langen Straßenfassade von städtebaulicher Bedeutung ist. Das Wohnhaus auf Werksteinsockel ein ursprünglich gleichmäßig in fünf Achsen gegliederter Rähmbau aus dem letzten Viertel des 19. Jhs. in konstruktivem Fachwerkgefüge, das Dach mit Krüppelwalmen. Rechts anschließend ein Torbau, an dem sich das farbig dekorativ angelegte, mit gerundeten Ecken versehene Hoftor von 1871 erhalten hat. Neben dessen aufgesetzen, in floralen Motiven gearbeiteten Sägearbeiten mit Pinienzapfen ist auch die Bemalung eines Gefachs mit einem ovalen Blumenkranz bemerkenswert. Ältestes Gebäude im Hof ist die aus dem 18. Jh. stammende Scheune mit vollausgebildeten Mannfiguren im Fachwerk des Obergeschosses.