Laut Überlieferung 1822 errichtetes giebelständiges Wohnhaus auf Werksteinsockel als strebenarme Rähmkonstruktion, der Zugang von der Straße erfolgt über eine sandsteinerne Treppenanlage zum ebenerdigen Hauseingang, die Haustür stammt noch aus der Bauzeit. Der im Dach durch Krüppelwalme abgeschlossene Bau schließt an den östlich benachbarten Park und die entlang der Grabenstraße verlaufende Einfriedungsmauer an. Rechtwinklig zum Wohnhaus angeordnet die Gartenhalle, eine luftige Fachwerkkonstruktion, die als Teil des Gutspark um 1880 durch Gustav Schenk errichtet wurde. Im Inneren haben sich Zeichnungen mit Fronhäuser Motiven erhalten, die von Hilde Schenk zum Ende des 20. Jhs. angefertigt wurden. Aus der Gartenlaube ergibt sich ein reizvoller Blick über die Wiese der Gutsparkes mit der Kirche im Hintergrund.