An der Ecke zur Bahnhofstraße angesiedelter, großvolumiger Vierseithof, dessen Wohnhaus eine wichtige Stellung im Ortsbild zukommt. Im letzten Drittel des 19. Jhs. entstandener Rähmbau auf Werksteinsockel, der Eingang ist innerhalb der siebenachsigen Fensterordnung aus der Mitte gerückt, erhalten hat sich hier das Vordach in differenzierter Holzkonstruktion und die zweiflügelige Haustür mit geschmücktem Oberlicht. Die Fassade ist durch die besondere Bemalung der Gefache sowie die Ausbildung der Brüstungsfelder im Obergeschoss durch genaste Andreaskreuze, die an gotisierendes Maßwerk erinnert, und x-förmige Ausnehmungen dekorativ angelegt. Der Zugang zum basaltgepflasterten Hof erfolgt durch das rechts anschließende Eisentor (1912) und die sandsteinernen Torpfosten mit profiliertem Aufsatz. Die Scheune im Hintergrund ist inschriftlich datiert auf 1845, die weiteren Wirtschaftsgebäude sind etwa zeitgliech entstanden.