Zwischen den beiden deutlich voneinander getrennten Ortsteilen stellt die noch weitgehend original erhaltene Brücke über die Zwester Ohm die einzige Verbindung dar. Die Bogenkonstruktion aus Sandstein ist durch sorgfältig gesetzte, keilförmige Stirnsteine so angelegt, dass die waagerechten Steinformate genau in den Fugenschnitt passen. Somit ist ein gutes Einbinden der Bogensteine in das übrige Mauerwerk gewährleistet. Die Brüstungen sind aus zwei Schichten mächtiger länglicher Quader hergestellt, von denen die oberen einen leicht gebogenen Abschluss zur Ableitung des Regenwassers erhalten haben. Als selten gewordenes technisches Bauwerk stellt die im 19. Jh. errichtete Brücke in Zusammenhang mit der naturnahen Uferausbildung der Zwester Ohm ein wichtiges ortsbildprägendes Element dar.