Den westlichen Rand des südlichen Ortsteils bildender Vierseithof, der durch die unterhalb vorgelagerte Wiese einen wichtigen Teil der Dorfansicht ausmacht. Ältester Teil ist das um die Mitte des 18. Jhs. entstandene Wohnhaus, das sich durch die dekorativ ausgebildeten Mannfiguren an Eck- und Bundstielen hervorhebt. Interessant hier die zierende Verdickung in der unteren Hälfte der Stiele sowie der Schmuck durch sechszackige Sterne und eingearbeitete Säulen an den Eckpfosten. Aus der Bauzeit des Hofes erhalten ist die Hofeinfriedung mit den giebelförmigen Abschlusssteinen und den barock geschwungenen Aufsätzen der Torpfosten. Zwischen 1860-1870 entstanden die Wirtschaftsgebäude, die großvolumigen Scheune im Westen mit großen Rundbogentoren, im unteren Bereich massiv in Sandstein, darüber in Ziegelmauerwerk mit Sandsteingliederung. Den Abschluss des basaltgepflasterten Hofes zur Straße bildet ein schlankes, langgestrecktes Stallgebäude aus dem letzen Drittel des 19. Jhs.