Die evangelische Pfarrkirche ist nordwestlich der dörflichen Siedlung in erhöhter, das Dorf beherrschender Lage angesiedelt. Das genaue Alter der dem hl. Georg, der hl. Margaretha und den zehntausend Märtyrern geweihten Kirche ist nicht bekannt.
Inmitten eines oval ummauerten Kirchhofs, von dem aus der Zeit um 1500 noch Teile der Mauer mit Schießscharten erhalten sind, erhebt sich ein romanisches Schiff und der mächtige frühgotische Wehrturm, der sich über dem Chor aufbaut. Im Volksmund wird die auffallende Haube als Fronhäuser Kegelspiel bezeichnet, da der im 16. Jh. entstandene Aufsatz neben einer mittleren Glockenhaube vier Wichhäuschen an den Ecken und dazwischen vier kleine Zwerchgiebel aufweist. Die Wetterfahne gibt das Jahr 1562 an. Der gleichbreite Chor mit 5/8-Schluss zeigt im Inneren ein spätgotisches Kreuzrippengewölbe auf Konsolen, der Chorschlussstein mit Engel ist erneuert, das beschädigte Original ist aber in der Südwand eingemauert. Das Schiff als ältester, romanischer Teil der Kirche ist mit einer Flachdecke versehen, im Mauerwerk sind Fischgrätverbände angelegt; in gotischer Zeit sind hier die hochgelegenen, romanischen Fenster vermauert worden. Der Innenraum ist durch eine dreiseitige Empore mit kassettierter Brüstung gegliedert, ihre Stützen erstrecken sich vom Boden bis zur Decke. Im Turmraum befindet sich ein 1589 errichteter Doppelgrabstein für Johann A. Vogt, den letzten in Fronhausen wohnenden Vogt, und seine Ehefrau Margaretha geb. Rau, beide gestorben 1568. Die Kanzel und Altarplatte stammen aus der Zeit um 1700.
Der nördlich des Kirchengebäudes anschließende Friedhof enthält ein Kriegerehrenmal des Ersten Weltkrieges in Form eines dreiseitig beschrifteten hohen Steinquaders, der neben den Namen der Gefallenen einen von einem Schwert durchstoßenen Helm darstellt. Auch zahlreiche Grabstätten der Schenken zu Schweinsberg, die bis in die jüngste Zeit belegt wurden, sind vorhanden. Als größere Einzelgrabstätte ist hier das Grabmal des 1845 verstorbenen Hauptmanns Christian Schenk zu Schweinsberg zu erwähnen, das von einem sich nach oben verjüngenden schwarzen Granit mit aufgesetztem, gusseiseren Kreuz bestanden ist. Um die Kirche herum sind barocke Grabsteine von aufgelassenen älteren Gräbern aufgestellt, unter denen das des Pfarrers Conrad Blank zu erwähnen ist, der 1722 eine ausführliche Chronik von "Frunhusen an der Löhne" aufgezeichnet hat. Das Grabdenkmal für Sabina Katharina Schenk, gestorben 1736, ist als Ausführung des Bildhauers Johann Friedrich Sommer von besonderem künstlerischen Interesse.