baudenkmal.LFDH35622034013204

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LFDH35622034013204
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Die 1472 erstmalig erwähnte Mühlenanlage liegt in einem von zwei Bergen eingeschnürten Talbereich östlich parallel der Salzböde als langgestreckte Gebäudegruppe. Das ehemalige Mühlengebäude (Haus-Nr. 3) eine Rähmkonstruktion mit auf der Hoftraufe deutlich ausgeprägtem Geschosswechsel, Aussteifung durch Mannfiguren mit Halsriegel. Rähminschrift mit Datierung 1787. Giebelseitig anschließend das Wohnhaus (Haus-Nr. 5), ein Rähmgefüge auf niedrigem Sockel mit dekorativ ausgebildeten Mannverstrebungen. Die Gefache auf der Hofseite vollständig mit kunstvollem Kratzputz in floralen Motiven versehen; über der Haustür ein fünfseitiger Erker auf massiven Holzkonsolen, der in seinem Giebel noch ein Taubenhaus beherbergt. Nach hinten wird der Hof durch eine Scheune abgeschlossen, die im sandsteinernen Rundbogen des Kellerzugangs die Jahreszahl 1737 zeigt; das Fachwerkgefüge mit halben Mannfiguren, am Rähm noch ein Zahnschnittfries zu erkennen. An der Zufahrtsseite des Hofes ein kleinerer, querstehender Wirtschaftsbau, der auf der Hoftraufe erdgeschossig mit gebogenen Kopfbändern ausgestattet ist. Der seitlich angrenzende große Wirtschaftsbau entstammt dem 20. Jh. Das wohl älteste Bauteil der oberirdische Gewölbekeller gegenüber dem Wohnhaus, der laut Inschrift über dem Rundbogentor 1703 erbaut wurde.

siteDesignation
baudenkmal
siteName
Marburg-Biedenkopf, Landkreis_Fronhausen_Oberwalgern_Steinfurtsmühle 3
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
kulturdenkmalHE