Dreiseithof um einen trapezoiden Innenhof, der nach Osten durch eine Grundstücksmauer begrenzt wird, mit straßenseitigem Wohnhaus in Rähm-Stockwerksbauweise mit Durchfahrt, dahinter großer Scheune und zum Aufgang zur Kirche einem schmaleren früheren Stallgebäude mit massivem Erdgeschoss und in Fachwerkbauweise aufgesetzten Sattelkammern und Gesindeunterkünften. An der westlichen Traufseite des Stallgebäudes sind in einzelnen Gefachen Kratzputzfragmente (florale Elemente sowie die datierende Inschrift '1857') erhalten. Die übrigen Bauten stammen mindestens auch aus dieser Zeit, das historisierend überarbeitete Wohnhaus allerdings mit älteren Kern, der wohl bis in die Zeit um 1700 zurückgeht. Im Gebäudeinneren ist insbesondere die Umbauphase der 1930er Jahre prägend, beispielsweise an den Türen erkenntlich. Das Wohnhaus wird zum Steinweg hin durch eine überformte gründerzeitliche Einfriedung abgegrenzt.
Die städtebaulich wichtige Anlage am Aufgang zur Pfarrkirche ist durch den in weiten Bereichen noch erhaltenen Zustand der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein wichtiger Sachzeuge für die früheren landwirtschaftlich genutzten Hofanlagen im Ort und daher Kulturdenkmal aus historischen und städtebaulichen Gründen.