Schlichter Saalbau mit Satteldach als Nachfolger einer älteren Kirche. Die Außenfassade in verputztem Mauerwerk mit Sandsteinquaderung. Am Giebelportal findet sich eine Datierung 1711. Spätgotischer gewölbter, dreiseitig geschlossener Chor, darauf ein eleganter achteckiger Haubendachreiter. Im Inneren ein Taufstein in Kelchform, wohl aus dem 16. Jh., und die Orgel von 1742. Die Kirche wird 1976, um Platz für die anwachsende Gemeinde zu gewinnen, durch einem neuen Hochaltar erweitert und nach Norden umorientiert. In der Fuge zwischen Alt- und Anbau ist in einer Nische eine wohl aus dem 19. Jh. stammende Madonnenfigur aufgestellt. Der Blick aus der Ohmebene gegen die den Hang hinauflaufende Ortslage läßt die Kirche mit ihrem Dachreiter deutlich über die Dorfsilhouette ragen; so gewinnt sie als höchstes Bauwerk eine besondere städtebauliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.