Die auf die Sichtachse des steil ansteigenden Burgweges ausgerichtete ev. St. Katharinenkirche wurde 1832-34 erbaut. Das Innere des klassizistischen, nahezu quadratischen Saalbaus mit über dem Eingangsportal sich erhebenden Dachreiter und dreiseitiger Empore ist im Sinne des typisch protestantischen Predigtraumes gestaltet, der von einer allseitigen Einsehbarkeit von Altar und Kanzel sowie einer vollständigen Ausnutzung der vorhandenen Platzkapazität ausgeht. Der in Werkstein errichtete Bau mit in den Mittelachsen angeordneten Risaliten und einem Zeltdachabschluß ist ein Entwurf, der an Arbeiten des Landbaumeisters J. F. Matthei erinnert, welcher in den Kreisen Eschwege und Witzenhausen mehrere solcher Kirchen verwirklichte, von denen die in Stadthosbach (1829/30) und Oetmannshausen (1838) der Kirche von Burgholz äußerlich sehr ähnlich sind. Als Ausstattung von Bedeutung die Kanzel und Empore aus der Bauzeit, ein spätgotisches Kruzifix und die Orgel aus den Jahren 1852-54 von Carl Jakob Ziese, dessen Familie in einer weiteren Matthei-Kirche in Küchen für den Orgelbau verantwortlich war. Oberhalb der Kirche befindet sich der heute noch genutzte Friedhof.