Der in der südlichen Portalinschrift auf 1748 datierte Kirchenbau nimmt im Ortsbild eine hervorgehobene Stellung ein. Inmitten des von einer Bruchsteinmauer umgebenen Kirchhofes der Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und elegantem Haubendachreiter. Das Äußere durch gequaderte Lisenen gegliedert, im Inneren eine reiche und gute Rokokoausstattung mit leicht gewölbter Stuckdecke. Altäre und Kanzel in Stuckmarmor; besonders stattlich der dreiflügelige Hochaltar mit den Statuen des hl. Joachim und der hl. Anna in den seitlichen portalartigen Öffnungen. Das Tabernakel vorgezogen, seitlich zwei Türen, darüber Büsten Christi und Mariä. Die zwei Seitenaltäre am Übergang in den Chor von starker Raumwirkung. Auf der Westempore die Orgel aus dem 18. Jh. Der Kirchhof mit Lourdes-Grotte und Kriegerehrenmal von vier alten Linden bestanden.