Im Bereich der fränkischen Hofanlagen entlang der Alten Seite liegender Vierseithof mit langgestrecktem, giebelständigem Wohnhaus aus dem frühen 19.Jh. Ebenerdig erschlossener Rähmbau mit im Sockel untergebrachten Wirtschaftsräumen in dekorativ gestaltetem Fachwerk mit profiliertem Geschoßversatz, verzierten Eckpfosten und ungewöhnlich angeordneten Kopfbändern. Von besonderem Interessse der den Hof abschließende Wirtschaftsbau, ein schmales, wohl in der ersten Hälfte des 18. Jhs. entstandenes Gebäude in Rähmfachwerk, das Obergeschoß durch zahlreiche geschweifte Kopfbänder abgestützt, zum Hof hin weit auskragend. An den Ecken und im Feld voll ausgebildete Mannfiguren mit verzierten Knaggen. Über einer Tür die Jahreszahl 1789 eingeritzt. Als "Bau" schützenswerter multifunktionaler Gebäudetyp, der im Zeitalter des Maschineneinsatzes in der Landwirtschaft zunehmend seltener wird.