In seiner ursprünglichen Form und Aufteilung weitgehend erhaltenes Wohnhaus eines Dreiseithofes im Bereich der mit dem giebelständigen Wohnhaus zur Straße orientierten fränkischen Hofreiten. Beiderseits des Eingangs mit ebenerdigem Ern und Küche der ehemals auch als Stall genutzte Keller, das bis hierhin reichende Fachwerk mit langen, gebogenen Streben in paarweise divergierender Anordnung. Das Obergeschoß leicht vorkragend mit in Niederwald einmaligem Leiterfachwerk an der hofseitigen Brüstungszone, oberer Abschluß mit Krüppelwalmdach. Entstehung des selten so unverändert anzutreffenden Ernhauses um 1700, die Scheune im Hintergrund datiert 1825.