Dreiseithof mit Öffnung zur gegenüberliegenden Kirche. Das traufständige, repräsentative Wohnhaus erschlossen über dreiseitige Freitreppe und mittigen Eingang. Das siebenachsige Fachwerk in konstruktivem Rähmgefüge, Abschluß durch Walmmansarddach. Gut erhalten die Originaltür in biedermeierlicher Gestaltung und mit Löwenwappen im Oberlicht. Inschrift: „Allein auf Gott setz dein vertraun, so wollt ich dieses Haus erbaun, ich der einstige Kastenmeister Heinrich Schneller und dessen Ehefrau Martha Elisabeth, eine geborene Franz, wurde aufgeschlagen den 24 Juni 1839 von dem Zimmermeister Martin Dippel und desen Sohn Johannes Dippel Es segne uns Gott und alle Welt fürchte ihn". Rechts mit dem Giebel in den Straßenraum dringend markiert die langgestreckte Scheune mit gebogener Schwelle und Mannfiguren den Ortseingang. Inschrift: „Zum andenken folgender Jahren haben der Maire Johanes Schneller und seine Ehefrau Katharina Gott vertraut und diese Scheuer erbaut im Jahr 1811 und von dem Zimermeister Konrad Haar den 24 den Abril aufgeschlagen".