Im Straßenraum hoch aufragender, traufständiger Wohnbau, Kavaliersbau genannt, der, geschichtlich und formal zum Oberhof gehörend, als Forsthaus fungierte. Auf geschoßhohem Sockel mit Sandsteineinfassung der Fenster ein Rähmbau des ausgehenden 18. Jhs. in gleichmäßiger siebenachsiger Fassadengliederung, die schlanken Fenster mit Kämpfer und Läden sind noch erhalten. Anordnung der Streben wie bei Nr. 17, der Westgiebel mit Schieferverkleidung, als oberer Abschluß ein Krüppelwalmdach. Erwähnenswert die Einfriedung zur Burgseite durch Sandsteinpfosten und schmiedeeisernem Gitter, dass im Tor durch jugendstilartige Schmuckelemente verziert ist.