Exponiert in der Mitte des Ortskernes in mitten eines noch erkennbaren Kirchhofs gelegener rechteckiger Baukörper mit dreiseitigem, eingezogenen Chor. Ausführung der Wände teils massiv, teils in Fachwerk, 1909 von August Dauber unter Verwendung einzelner tragender Hölzer des Vorgängerbaus errichtet. Als oberer Abschluß steiles Satteldach. Über dem nördlichen Eingang Turm mit achtseitigem, verschiefertem Helm. Die historisierende Gestaltung der Fachwerkteile im Heimatschutzstil lehnt sich an barocke Rathausbauten des 18. Jhs. an. Der rundbogig sandsteingefaßte Eingang ist mit hespenverzierten Bändern versehen. Im Inneren polychrom bemalte Holzbalkendecke und zweiseitige Empore. Aus der Bauzeit die Kanzel und das Taufbecken in guter handwerklicher Arbeit erhalten. Überliefert haben sich zudem einige Wangen des Gestühls aus der alten Kirche, die mit Namen und Datierung versehen bis 1686 zurückreichen. Außerhalb ein Grabstein des 18. Jhs. mit figürlicher Darstellung.