U-förmig angelegte Hofanlage, erschlossen über alleeartige Zufahrt, die bestehenden Gebäude alle im letzten Drittel des 19. Jhs. erbaut; Teile des Mühlengetriebes und das Mühlrad noch erhalten, das eiserne, oberschlächtige Rad mit Durchmesser von ca. 4,5 m stammt aus dem frühen 20. Jh. und ist funktionstüchtig. Die Mühle ist erstmalig 1587 erwähnt, im Familienbesitz der heutigen Eigentümer befindet sie sich seit 1720. Das über dem massiv errichteten Mühlensockel erbaute Wohnhaus eine Fachwerkkonstruktion mit konstruktivem Gefüge, heute weitgehend verkleidet. Bei den nur etwa 100 m voneinander entfernten Mühlen hat sich das südlich der Anlage verlaufenden Mühlgrabensystem erhalten. Die Gesamtanlage steht als landschaftsprägende, idyllisch gelegene Gebäudegruppe in einem reizvollem Bachtal auch aus geschichtlichen Gründen unter Denkmalschutz.