baudenkmal.LFDH35630070333604

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Im eng bebauten Bereich nördlich der Kirche angesiedeltes Fachwerkgebäude, das nach Westen hin durch das abfallende Gelände dreigeschossig in Erscheinung tritt. Der ehemals mit Haus-Nr. 6 vereinte Bau heute weitgehend durch Holzschindeln und Platten verkleidet, darunter umlaufender Geschoßversatz zu erkennen. Am freiliegenden Nordgiebel an den Ecken sowie in Giebelmitte jeweils halbe Mannfiguren mit gebogenen Streben, am Geschoßwechsel Schmuckwerk in Form von Taubandschnitzereien. Von besonderem Interesse die Eckpfosten mit eingearbeiteten Säulen, die durch Schuppen und Doppelschnecken verziert sind. Laut Überlieferung wurde das Haus 1719 erbaut. Die Scheune parallel gegenüber der Hoffläche ein Rähmbau mit leichtem Geschoßversatz, aus Ohmes nach Momberg transloziert, wie es aus der Rähminschrift hervorgeht: "Wilhelm Lotter und Anna Kattarina Seine Ehfrau Haben diesen bau in gottes namen erbaut durch den zimmermeister johan jost hill von ohmes im jahr christi 1819 den 9ten julii". Auf dem Dach zweifarbig verlegte Rautenfalzziegel, die durch die rautenförmige Anordnung in der Dachfläche weithin sichtbar sind. Die Wetterfahne wiederholt das Baudatum 1913. Die Hofanlage ist aus städtebaulichen, baugeschichtlichen und künstlerischen Gründen Kulturdenkmal.

siteDesignation
baudenkmal
siteName
Marburg-Biedenkopf, Landkreis_Neustadt_Momberg_Am Kirchberg 4
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
kulturdenkmalHE