Zwischen Nonnengasse und Lindenstraße auf einer leichten Anhöhe stehendes großvolumiges Wohnhaus, zweigeschossiger Fachwerkrähmbau auf hohem, gut gearbeitetem Werksteinsockel, dort inschriftlich datiert: „Dieses Haus hat erbaut Iohannes Geisel und dessen Ehefrau Elisabeth eine geborne Balzern von Erxdorf und Maurermeister Kehr von Hatzbach 1843". Das Fachwerk unter der weitgehenden Verkleidung errichtet mit handgemachten Holzschindeln in konstruktivem Gefüge. Zugang auf der Hofseite über eine zweiläufige Freitreppe mit massiver Sandsteinbrüstung, die Brüstung der überkragenden Podestplatte ist seitlich durch geschwungene Pfosten zusätzlich geschmückt.