Zur Straße durch drei Wirtschaftsgebäude begrenzter Vierseithof, der durch den Torbau erschlossen wird. Das Wohnhaus ein freistehender, weitgehend original erhaltener Massivbau aus dem Beginn des 20. Jhs. in Ziegelsichtmauerwerk mit zurückgesetzten, durch Segmentbögen überwölbten Fenstereinfassungen, die wie die Lisenen glatt verputzt sind. Die streng symmetrisch gegliederte Fassade mit zentralem Eingang über dem hohen, sandsteingequaderten Bruchsteinsockel; der Eingang mit bauzeitlicher Haustür ist über die zweiläufige Sandsteintreppe erschlossen. An den gründerzeitlichen Scheunen- und Stallgebäuden in zeittypischen Fachwerkformen sind zahlreiche textliche, durch phantasievolle Weißbinder erstellte Gefachbemalungen überliefert. Neben dem bogenförmig verlegten Basaltpflaster der Hoffläche ist noch besonders die giebelförmige Fachwerkkonfiguration über der auf 1897 datierten Tordurchfahrt zu erwähnen.