Von der schmalen Gasse aus über Eck erschlossener Vierseithof; das Wohnhaus ein repräsentativer Rähmbau aus der Mitte des 19. Jhs. auf gut gearbeitetem Werksteinsockel, traufseitig noch ein Geschossversatz erkennbar, die Gefache in neuerer Zeit als Fortführung traditioneller Handwerkskunst mit Kratzputz gestaltet. Das langgestreckte, großvolumige Stallgebäude links, inschriftlich auf 1880 datiert, zeigt über dem in Werkstein errichteten Erdgeschoss mehrere mit Sinnspüchen ausgemalte Gefache, z. B.:"Glaube Lieb Träu und Rechte, diese vier haben sich Schlafen gelägt, und wann sie wider werden Auferstehn, dann wird es besser in der Weld aussehn. Weißgebunden den 5ten Juli 1880". Das gegenüberliegende Stallgebäude mit hohem Ziegelunterbau ältester Teil des Hofes mit Fachwerkfiguren des 18. Jhs., auch hier Gefachausstattung wie am Wohnhaus. Die Scheune gegenüber dem Wohnhaus als jüngstes Bauteil inschriftlich datiert 1928.