Im Zentrum der historischen Bebauung angesiedelte ev. Kirche, die auf einer leichten Anhöhe innerhalb eines teilweise ummauerten Kirchhofes steht und die Dachlandschaft des Ortes prägt. Geschichtlicher Kern der Anlage ein mächtiger, fensterloser romanischer Chorturm aus dem 12. Jh., dessen Obergeschoss und steiles Walmdach aus spätgotischer Zeit stammen; aus dieser Epoche an den vier Turmseiten verschieferte Erker mit Schallöffnungen. Der Chorraum ist von einem Tonnengewölbe überdeckt. 1905 wurde das flachgedeckte, im neugotischen Stil gehaltene Schiff angefügt, das von Süden durch ein Spitzbogenportal erschlossen wird. Die Emporen sind bei der Erweiterung in barockisierender Gestaltung hergestellt, die Orgel von Förster und Nicolaus ebenfalls 1905 eingebaut. Die Kanzel ist inschriftlich auf 1666 datiert. Auf dem Gelände hat sich eine alte Linde, vor der Kirchhofmauer der Rest eines Dorfbrunnens erhalten.